In Kürze:
Die Taktlosen wurden im November 1986 von einer kleine Gruppe sangesfreudiger Menschen gegründet, die in der Berliner Chorlandschaft nicht fanden, was sie suchten: einen unabhängigen Chor, in dem die eigenen Wünsche das Repertoire bestimmen und der zunächst vor allem für sich singt, dann erst für andere.
Meinhard Ansohn, damals frisch gebackener Schulchorleiter, bot sich an, das Abenteuer mitzumachen und aus der kleine Singegruppe (12 Mitglieder) wurde schnell ein Chor mit Warteliste (Stopp nach 45 SängerInnen).
Das Programm weitete sich in alle Sparten hin aus. Typisch ein kleiner Hang zu Schlager, Pop und Chanson, aber auch Folklore, Latin-Jazz, "Eine kleine E-Musik" und Experimentelles finden Eingang in das fast ausschließlich a-capella gestrickte Repertoire.
1992 ergab sich eine Chorpartnerschaft mit dem Kölner "Chor Unerhört", die nach jährlichen Sing-, Kling-, Trink- und Probentreffen zu dem Konzert "Unerhörte Begegnung der taktlosen Art" 1998 in Köln und 1999 in der Berliner Akademie der Künste führte. Die Chöretreffen finden indes weiterhin statt - mal in Köln, mal in Berlin, auch mal auf halbem Wege.
Seit 1994 gibt es eigene Konzertprogramme, die in größeren Abständen bewegt und farbig über die Bühne gehen. Choreographie ist dafür eine beliebte, oftmals schwer erarbeitete Ergänzung der sängerischen Lust.
Sommerreisen führen uns gemeinsam in die Ferne: 1997 Villa Stampa, Nähe Perugia (Umbrien) | 2003 Querceto, nahe Pisa (Toskana) | 2013 St. André de Roquepertuis nahe Uzès (Frankreich), | 2016 Poppi in der Toskana | 2019 La Campana (Toskana) | 2022 Natz, Südtirol
Reisen zum Mond mit einem Tag-Nacht-Programm sind bereits für die Taktlosen-Kinder-Crew angedacht. Eine junge Chorleiterin für das Projekt wird noch gesucht.